Aktionserklärung von Aktivist*innen der Blockade am Braunkohlekraftwerk Weisweiler, 15.11.2017

Weil ihr nur verhandelt, müssen wir selber handeln!

Wir haben mit Lock-Ons, Tripods und Abseilaktionen die Kohleförderbänder und Verladebagger – und damit die gesamte Kohlezufuhr – des Kraftwerks Weisweiler blockiert, um aktiv dazu beizutragen, Klimagerechtigkeit zu erreichen. Der Klimagipfel in Bonn nähert sich dem Ende und schon wieder zeigt sich – wie wäre es auch anders zu erwarten – es ändert sich nichts. Während Repräsentant*innen über angebliche Klimaschutzziele verhandeln, läuft nur wenige Kilometer vom Tagungsort die Braunkohleverstromung unentwegt weiter.

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Erlebnisbericht: Lock-On-Aktion im Tagebau Hambach

In den frühen Morgenstunden des 27ten Augusts 2017 stoppte eine Kleingruppe die Förderbänder im Tagebau Hambach. Zwei Menschen ketteten sich an das Förderband an. Während der Räumung gingen Polizei und Security sehr brutal mit den Menschen um. Die Aktivist*innen teilten besonders einprägsame Momente mit uns. Erlebnisbericht: Lock-On-Aktion im Tagebau Hambach weiterlesen

Pressemitteilung (zwischenstand): Kleingruppen waren unberechenbar und überall – erfolgreicher Widerstand für Klimagerechtigkeit

Viele Menschen folgen dem Aufruf zu den Aktionstagen und sind „Zucker im Tank“ der Kohleindustrie. Mehr als ein halbes Dutzend Kleingruppen waren nach dem Motto „action speaks louder than words“ unterwegs um Braunkohleinfrastruktur effektiv zu stören oder zu verschönern.

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Aktionserklärung: Baggerbesetzung in Garzweiler für Klimagerechtigkeit und Tierrechte

++++ english version below ++++

Die Kleingruppe „Earth Resistance“ ging in der Nacht vom 26ten auf den 27ten im Tagebau Garzweiler, um einen Bagger zu blockieren und ein Banner aufzuhängen. Die Gruppe splittete sich in zwei Teile auf. Während die eine Hälfte am frühen Morgen den Wachschutz und die Polizei ablenkte (und entkam!), gelang es 11 Menschen auf den Bagger zu klettern und dort ein 90m² Banner aufzuhängen.

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Rheinische Kohlebahn durch Umweltaktivist*innen gestoppt!

Heute morgen vor Sonnenaufgang hat sich eine kleine Gruppe Aktivistinnen und Aktivisten der Umweltbewegung im Gleis der rheinischen Kohlebahn festgemacht und blockieren so den kompletten Kohletransport über die Hambachbahn. Die Gruppe möchte damit auf die Umweltfolgen des weltgrößten Braunkohleförderers und -verbrauchers aufmerksam machen. Rheinische Kohlebahn durch Umweltaktivist*innen gestoppt! weiterlesen

 

RHEINISCHE KOHLEBAHNEN DURCH UMWELTAKTIVISTINNEN GESTOPPT

Heute morgen vor Sonnenaufgang hat sich eine kleine Gruppe Aktivistinnen und Aktivisten der
Umweltbewegung im Gleis der rheinischen Kohlebahn festgemacht und blockiert so den kompletten Kohletransport über die Hambachbahn. Die Gruppe möchte damit auf die
Umweltfolgen des weltgrößten Braunkohleförderers und -verbrauchers
aufmerksam machen.

Unmittelbare und lokale Folgen entstehen aus der massiven Grundwasserabsenkung, der
Feinstaub- und Quecksilberemission, der Vernichtung seltener Flora und
Fauna und der Vertreibung von Mensch und Tier. Bei der CO2-Emission sind
Braunkohlekraftwerke die schmutzigen Spitzenreiter. Damit leisten sie
einen führenden Beitrag zu der globalen Erwärmung und deren Folgen.
Schon heute sind extreme Wetterereignisse häufiger und treffen vor allem
die Ärmsten, die sich beispielsweise einen Neubau ihrer Wohnungen, den
Import von Nahrungsmitteln oder eine Versicherung vor Hochwasserschäden
nicht leisten können. Dies nötigt zusätzlich Menschen zur Flucht.
„Bis auf nette Worte gibt es keine Antwort der herrschenden Politik auf
die globalen klimatischen Herausforderungen“, sagte die Sprecherin der
Kleingruppe, „da wir aber nicht warten wollen, bis alles noch schlimmer
ist, handeln wir jetzt und direkt“.

Kontakt zur Kampagne Zucker im Tank: 0152 167 88 956