Kapitalismus und Staat versus Klima

Wir wollen den Kampf um das Klima mit anderen herrschaftskritischen Inhalten und Kämpfen verknüpfen.
Die kurzsichtige Profitlogik und das ewige materielle Wachstumsstreben im Kapitalismus sind das Gegenteil einer nachhaltigen Lösung für die Klimakrise. Deshalb kann sie nicht mit kapitalistischer Logik gestoppt werden. Der Staat ist keine Institution, in die wir Hoffnungen setzen, da er genau diese Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung zu sichern versucht. Mit der Überwindung des Kapitalismus allein ist der Klimawandeln zwar noch nicht aufgehalten, aber die Rettung des Klimas und unser aller Lebensgrundlagen ist nur ohne Kapitalismus möglich.

Kritische Solidarität

Auf Repression wollen wir solidarisch reagieren und Unterstützung sowie Öffentlichkeit schaffen. Wir wollen keinen strikten “Aktionskonsens” vorgeben, sondern setzen auf die Eigenverantwortlichkeit und gegenseitige Rücksichtnahme der Teilnehmenden. Was Gewalt ist und was nicht, welche Aktionsformen legitim sind und welche nicht, können und wollen wir nicht für alle festlegen. Es bedarf einer kritischen Solidarität und Respekt untereinander. Keine Aktion sollte eine andere unmöglich machen.

Workshops

Wir wollen erreichen, dass sich Menschen das nötige Wissen und die Fähigkeiten aneignen können, um selbst auch längerfristig direkte Aktionen durchzuführen. Dazu werden wir weiterhin Skill-Shares in unterschiedlichen Städten, Regionen und auf Camps veranstalten. Dabei soll es unter anderem um Aktionswissen, Organisierung in Kleingruppen und praktische Fähigkeiten gehen. Wir stellen uns vielfältige Aktionsformen vor, egal, ob diesevom Staat als legal oder illegal angesehen werden.

Fragt uns gerne an!

Zucker im Tank!

In den vergangenen Jahren hat sich die Bewegung für Klimagerechtigkeit weiter intensiviert. Viele Klimacamps und Aktionen gegen den fossilen Kapitalismus – als Massenaktionen genauso wie in kleinen Gruppen – haben stattgefunden, und es ist kein Ende in Sicht. Wir werden immer mehr und vielfältiger! Das ist toll!

Wir sehen uns, Zucker im Tank, als eine Ergänzung zu den anderen bestehenden Strukturen, zugunsten eines noch stärkeren und vielfältigeren Widerstands. Durch „Zucker im Tank” als ein*e Akteur*in sollen Kleingruppenaktionen ermöglicht, gestärkt und sichtbarer gemacht werden!

Wir fokussieren uns daher weiterhin auf die Unterstützung unvorhersehbarer, direkter und kommunikativer Aktionen, immer und überall.

Unsere gemeinsame Basis mit den weiteren Akteur*innnen, ist die Einsicht, dass der Klimawandel dort bekämpft werden muss, wo er verursacht wird. Und dabei ging es noch nie nur um Braunkohle … wir freuen uns, dass inzwischen auch Themen wie die industrielle Landwirtschaft, Steinkohle und Verkehr in den Fokus rücken.